Wenn es um den Brandschutz geht, müssen zwei Arten von Gebäuden besonders beachtet werden: Hochhäuser und Hochrisikogebäude. Was bedeuten diese Begriffe genau? Und was sollten Sie beachten, um optimale Sicherheit zu gewährleisten?
Hochhäuser
Was ist ein Hochhaus?
Höhe spielt beim Brandschutz eine wichtige Rolle. Die Definition, was ein Hochhaus ist, ist in Europa von Land zu Land unterschiedlich. In Deutschland liegt die Grenze für Hochhäuser bei 22 m, in Großbritannien bei 18 m, in Belgien bei 25 m usw. Unabhängig von der genauen Grenze ist unbestritten, dass die Risiken zunehmen, wenn ein Gebäude eine bestimmte Höhe hat.
Brandschutzrisiken in Hochhäusern
Die Flucht aus hohen Gebäuden ist komplizierter und zeitaufwendiger als aus einem einstöckigen Einfamilienhaus. Hochhäuser haben nicht nur mehr Bewohner oder Menschen, die in ihnen arbeiten, normale Häuser haben auch mehr Fluchtwege (Fenster, Türen), eine Flucht im Brandfall ist daher leichter.
Die Verwendung von brennbaren Materialien bei einem beispielsweise 15 Meter hohen und damit nicht allgemein als Hochhaus anerkannten Gebäude erhöht das Risiko im Brandfall erheblich und kann verheerende Folgen haben.
Neue Brandschutzvorschriften
Oftmals basieren Grenzwerte für Hochhäuser auf der Möglichkeit für Feuerwehrleute, das Feuer über Leitern oder andere Gerätschaften zu erreichen. Angesichts der rasanten Veränderungen im Baugewerbe können diese Methoden nicht immer angewendet werden, und so sind die Grenzwerte Teil der Debatte, wenn es um die Definition neuer Vorschriften für den Brandschutz geht.