Eindrucksvolle Renovierung der Rückfassade einer Wohnanlage in Rotterdam

Für den neuen Entwurf zeichnen die Architekten Freek Draisma und Ad van Eijck von d|ve architecten verantwortlich. „Die Van Lennepstraat wurde in den 1920er Jahren in einem Stil gebaut, der an die Amsterdamer Schule erinnert“, sagt Van Eijck. „Es gab viel Mauerwerk und Verzierungen an den Fassaden. Bei einer Renovierung im Jahr 1987 wurden jedoch die charakteristischen Steildächer durch Kastendächer ersetzt, die Sprossenfenster gegen Kunststoffrahmen ausgetauscht, und auch die schönen Eingangstüren aus den 1920er Jahren wurden ausgewechselt. Außerdem wurde die gesamte Rückfassade begradigt und mit einer eintönigen, asbesthaltigen Verkleidung versehen. Dadurch hatten die Häuser und mit ihnen die ganze Straße viel von ihrem Charme verloren.“ 

Ursprüngliche Elemente wiederhergestellt 

Die Lebensqualität in der Nachbarschaft hat sich nach der Renovierung der Vorder- und Rückseiten der Häuser sprunghaft verbessert. Van Eijck: „Auf der Straßenseite haben wir dem spielerischen, expressiven Charakter des Blocks mit Elementen der ursprünglichen Fassade neues Leben eingehaucht. Zum Beispiel wurden die Kastendächer mit einer zinkfarbenen Verkleidung versehen, eine Referenz an das ursprüngliche Satteldach. Wir haben einige der verlorengegangenen Fassadenelemente wiederhergestellt, darunter eine schöne gemauerte Zierwand.“ 

Verspieltes Muster aus drei Rockpanel Woods Designs 

Es war von Anfang an klar, dass die Rückfassade die größte Herausforderung in der Van Lennepstraat darstellte. Van Eijck dazu: „Die ursprünglichen Anbauten wurden in den 1980er Jahren mit Holzrahmenbauelementen und mit flachen, asbesthaltigen Verkleidungen versehen. Dadurch hat die Fassade ihre Verspieltheit und Plastizität verloren.“ 

In enger Absprache mit dem Bauherrn beschlossen die Architekten, die rückwärtige Fassade mit einer zusätzlichen Dämmung zu versehen und ihr mit einem speziellen Muster aus drei lebendigen Brauntönen in Kombination mit weißen Platten für die Laibungen und Rücksprünge ein neues Aussehen zu verleihen. Sie wählten Rockpanel Woods Fassadenplatten in den Farben Mahagoni, Kirsche und Merbau und entwarfen ein Muster nach der Fibonacci-Folge. Van Eijck erläutert: „Die Platten haben drei verschiedene Breiten: eine schmale Platte, eine doppelt so breite Platte und eine dritte, die so breit ist wie die ersten beiden zusammen. Die Platten variieren auch in der Höhe. Durch die Kombination mit weißen Rockpanel Platten für die zurückgesetzten Gebäudeteile, wie z. B. die Balkone, wird die Plastizität der Fassade hervorgehoben und es entsteht die moderne, verspielte Rückfassade, die dieser Standort erfordert.“ 

Umweltfreundlich und leicht zu warten

Nachhaltigkeit war der Hauptgrund für die Wahl von Rockpanel, sagt Robin Hassankhan, Projektleiter bei Willems Vastgoedonderhoud, dem ausführenden Bauunternehmen für dieses Projekt. „Wenn es um die Umweltauswirkungen geht, kenne ich eigentlich keine Alternative. Rockpanel wird aus einem Naturprodukt hergestellt, komprimierter Mineralwolle, die aus Basalt gewonnen wird, und ist daher für die Kreislaufwirtschaft geeignet. Auch in puncto Nachhaltigkeit hat Rockpanel einen Vorsprung. Wir arbeiten ausschließlich im Sanierungsbereich, und bei vielen Projekten übernehmen wir auch die Instandhaltung. Im Laufe der Jahre haben wir festgestellt, dass bei Rockpanel der Instandhaltungsaufwand und die Kosten geringer sind als bei anderen Verkleidungsmaterialien. Das ist ein Vorteil für uns als Wartungsunternehmen und natürlich auch für die Bauherren.“ 

„Abgesehen davon ist die Vielseitigkeit von Rockpanel ein echter Pluspunkt“, sagt Hassankhan. „Wir verwenden Rockpanel Produkte als Fassadenverkleidung, aber wir können sie ebenso gut für Dachkanten oder Fensterdetails verwenden.“ 

Einfache Handhabung

Die verbauten Asbestplatten wurden von der Fassade entfernt. Anschließend dämmte BSK sowohl die Innenseite als auch die Oberseite der vorhandenen Holzrahmenelemente mit einer ROCKWOOL Dämmung. Darauf wurden Rockpanel Woods Fassadenplatten geschraubt. Direktor Pieter Vroegop hierzu: „Ich bin in den 1990er Jahren zum erst Mal mit Rockpanel in Berührung gekommen und bin seitdem ein Fan. Das Material ist einfach zu handhaben, und man braucht keine speziellen Werkzeuge, um es auf der Baustelle zu bearbeiten. Aufgrund des komplexen Musters haben wir bei diesem Projekt viel Zeit mit dem Zuschnitt und der logischen Nummerierung der verschiedenen Farben und Abmessungen verbracht. Einmal auf der Baustelle angekommen, war die Montage jedoch ein Kinderspiel. Das war ein anspruchsvoller Auftrag, der Spaß gemacht hat, und das Endergebnis ist ein Gebäude, auf das wir stolz sein können.“ 

Aufwertung für das gesamte Stadtviertel

Die Häuser in der Van Lennepstraat sind inzwischen alle renoviert worden. Alle Beteiligten sagen, sie seien sehr stolz auf die geleistete Arbeit. Architekt van Eijck ist besonders mit der Rückfassade zufrieden: „Ein begrenzter Eingriff, nämlich die Erneuerung der Fassade, macht einen großen Unterschied für die Lebensqualität der Bewohner der Van Lennepstraat und des gesamten Viertels. Das verspielte Muster der Fassaden mit Rockpanel Woods in Kombination mit der weißen Rockpanel Verkleidung der zurückspringenden Bereiche verleiht den Innenräumen ein ganz neues Niveau.“