In Sydhavnen (Südhafen), einem Stadtteil von Kopenhagen, befindet sich eine Schule wie keine andere. Die Architektur spiegelt die Vision der Schule wider, ein Verbindungsfaktor zwischen der Stadt, dem Hafen und der Gemeinde zu sein.
Ein Versammlungsort, der allen offen steht.
Die Architekten von JJW Architekten hatten bei dem Entwurf des Schulgebäudes ein deutliches Ziel vor Augen. Das Gebäude sollte nicht nur Lernumgebung, sondern vor allem kultureller Treffpunkt für die gesamte Stadtbevölkerung und den Hafen sein. Es sollte eine physische Verbindung mit der Stadt geschaffen werden, die die Interaktion zwischen den Schülern, deren Familien und dem breiten Publikum stimuliert. Und das ist gelungen.
Im ersten und zweiten Stock befinden sich Bereiche, die als Übungszimmer, Musikzimmer und Speisesäle genutzt werden sollen. Sie sind auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Eine große Außentreppe lädt Menschen ein, einander zu begegnen und stellt eine physische Verbindung zum Hafen dar, der als zusätzlicher Außenbereich dient. Der Platz auf dem Dach wird für Spielplätze verwendet, wo man Sport- und Freizeitaktivitäten nachgehen kann. Unter dem oberen Stockwerk wurden rote Rockpanel Colours Platten montiert, die das Leben unter dem Dach in ein warmes Licht tauchen.
Der Architekt des Projekts Lars Lindeberg erläutert stolz: “Wie die Stadt selbst umfasst das Gebäude eine mehrstufige Anordnung von öffentlichen, halböffentlichen und privaten Bereichen mit überlappenden Funktionen in verschiedenen Höhen und Abmessungen. Diese Vielfalt entspricht den Bedürfnissen der verschiedenen Altersgruppen in der Schule und bietet Bereiche für Versammlungen, traditionellen Unterricht, Gruppenübungen und Einzelaktivitäten.”