“Marktplatz”-Unterricht
Das alte, in den 1960er Jahren erbaute Schulgebäude bedurfte einer dringenden Renovierung, weshalb die Bauherrenschaft beschloss, den größten Teil der Schule durch einen Neubau zu ersetzen, der sowohl in technischer als auch in gestalterischer Hinsicht heutigen Anforderungen entsprechen sollte. Der Entwurf des neuen Gebäudes greift den häufig verwendeten Typus des kompakten Baukörpers auf und schafft ein Ensemble von "Lernhäusern", in denen Schüler und Lehrer eine ihren eigenen Bedürfnissen entsprechende Lernwelt schaffen können und so sehr unterschiedliche räumliche Situationen für sie entstehen.
Der Aufbau der Schule basiert auf dem pädagogischen Konzept eines offenen Marktplatzes, um den sich auf jeder Etage fünf Klassenzimmer gruppieren. Zukünftig soll der Marktplatz als wichtiger Lern- und Arbeitsbereich für Gruppen- oder Einzelarbeit genutzt werden.
Offene Schule mit viel Glas
Der zentrale „Dorfplatz“ der Schule ist das Auditorium, wo sich auch der Haupteingang befindet. Von hier aus gelangt man zu den Lernhäusern der unteren, mittleren und oberen Klassenstufen, die durch Laufwege und Korridore miteinander verbunden sind.
Sowohl das Auditorium als auch viele der Klassenzimmer sind mit raumhohen Fenstern ausgestattet, was für ein hohes Maß an Offenheit sorgt.