Neues Gemeindezentrum ist ein Schmuckstück für Mesen

Schmuckkästchen 

Das neue Gemeindezentrum liegt am Ende einer Sackgasse auf einem abfallenden Restgrundstück, das auf drei Seiten von Gärten umgeben ist. Auf der vierten Seite befindet sich eine kürzlich errichtete Kindertagesstätte. Stefan Feliers erinnert sich: „Ich wollte die unmittelbare Umgebung aufwerten und habe das Gebäude deshalb als Schmuckkästchen konzipiert, das auf einem Sockel steht, der über das abschüssige Gelände hinausragt. Die Wahl von Rockpanel Metals Yellow Gold als Fassadenbekleidung war daher naheliegend.“ 

Der Architekt entschied sich nicht nur aus gestalterischen Gründen für Rockpanel Metals Yellow Gold. „Ich arbeite gerne mit Rockpanel, nicht nur wegen der großen Auswahl an Oberflächen-Designs, sondern auch wegen der Stabilität des Materials. Man muss sich keine Gedanken über das Materialverhalten der Platten machen, und das ist eine wertvolle Produkteigenschaft.“ 

Willkürliche Formen 

Um zusätzlich eine gewisse Verspieltheit zu erzeugen, wurden die Rockpanel Platten mit scheinbar willkürlichen, schrägen Fugen verlegt. Eine echte Herausforderung für das Bauunternehmen Borra, wie Geert Borra erklärt: „Normalerweise sind die Platten rechtwinklig. In diesem Fall hatte jede Platte eine andere Form und folglich ergaben sich schräge Fugen. Das Zuschneiden der Platten und das Bohren der Löcher musste mit einer CNC-Maschine durchgeführt werden, um höchste Präzision zu gewährleisten.“ 

Ausrichtung zur Sonne

Nicht nur die auffälligen goldenen Rockpanel Platten sind ein Alleinstellungsmerkmal des Gemeindezentrums, sondern auch seine geneigte Dachlinie. Das Dach ist auf der Eingangsseite höher und fällt zur Terrasse hin ab, wodurch ein starkes trapezförmiges Aussehen entsteht, das auch im Innenraum erlebbar ist. „Darüber hinaus haben wir im Innenbereich viel Wert auf die Verwendung weicher und natürlicher Materialien gelegt, mit Einbaumöbeln aus Sperrholz, Birke und weichem roten Sichtmauerwerk mit wechselnden Schichthöhen“, berichtet Feliers. 

Die Außenterrasse und die Außenanlagen sind für Stefan Feliers wichtige Elemente des Gemeindezentrums. „Ich hielt eine Außenterrasse aus mehreren Gründen für wichtig: einerseits für die Nutzung und das Erlebnis, andererseits für die Orientierung. Das Gebäude ist so ausgerichtet, dass die Terrassenseite die meiste Sonne abbekommt. Auf dieser Seite haben wir auch ein Höchstmaß an Offenheit geschaffen, so dass der Innenraum lichtgeflutet ist und die Markise einen zusätzlichen gestalterischen Akzent setzt.“ 

Variable Zeitplanung 

Feliers wollte ein möglichst einfaches, aber ausdrucksstarkes Gebäude schaffen. Er ist stolz auf das fertige Projekt. Auch die Zusammenarbeit mit dem ausführenden Fassadenunternehmen verlief reibungslos. „Die Montage von Rockpanel mit schrägen Fugen war eine große Herausforderung. Die Baufirma hat diese Aufgabe erfolgreich gemeistert. Zwar musste der Zeitplan mehrmals angepasst werden, aber das Bauunternehmen Borra reagierte schnell darauf. Die Zusammenarbeit war sehr angenehm“, fasst der Architekt zusammen.